Häufige Fehler

Segeln in Istrien ist ein unvergessliches Erlebnis – egal, ob mit einer Yacht oder einem Katamaran. Doch gerade beim ersten Yachtcharter in Istrien können unerfahrene Skipper Fehler machen. Damit Dein Segelurlaub in Kroatien reibungslos verläuft, hilft Dir unsere Academy, typische Missgeschicke rund um Yachtcharter, Navigation und Crew-Management zu vermeiden. Entdecke wertvolle Tipps und werde sicherer beim Segeln entlang der Küste Istriens!
Keine Erfahrung
Segeln in Istrien ist ein unvergessliches Erlebnis – egal, ob Du eine Yacht oder einen Katamaran charterst. Doch gerade beim ersten Yachtcharter in Kroatien kann es herausfordernd sein, ohne ausreichende Erfahrung als Skipper unterwegs zu sein. Wer nur den Sportbootführerschein See besitzt, aber noch nie eine Yacht für Hafenmanöver gesteuert hat, sollte vor dem ersten Segeltörn in Istrien über ein Skippertraining nachdenken. Ein solches Training muss nicht teuer oder lang sein – bereits ein Workshop über ein verlängertes Wochenende kann enorm helfen, um Sicherheit beim Yachtcharter zu gewinnen. Gute Trainer vermitteln praxisnahes Wissen, sodass Du mit mehr Selbstvertrauen Deinen Segelurlaub antreten kannst. In Istrien gibt es zahlreiche Anbieter solcher Kurse, die oft nur wenige hundert Euro kosten – eine lohnende Investition für ein sicheres und entspanntes Segelerlebnis!
Segel, Yacht, Charter Fehler können mit der richtigen Crew vermieden werden
Je Besser die Einweisungen desto Besser die Crew
Mangelhafte Crew Einweisung

Beim Yachtcharter in Istrien sind Schäden oder Probleme an Bord häufig auf eine falsche Handhabung durch die Crew zurückzuführen. Damit Dein Segelurlaub in Kroatien reibungslos verläuft, sollte eine gründliche Einweisung erfolgen. Dazu gehört die Erklärung der Bordtoilette und des Tanks sowie der korrekten Nutzung der Seeventile.

Auch die Bedienung der Ankerwinde und des Ruders sollte klar erläutert werden, ebenso wie die Position zusätzlicher Sicherungen. Besonders bei einem Katamaran oder einer großen Yacht ist es wichtig, die Besonderheiten der Bordtechnik zu kennen. Elektrische Winden können Segel beschädigen, wenn sie unsachgemäß bedient werden. Zudem kann ein falsch eingestellter Kühlschrank die Batterie schnell entladen.

Ein fundiertes Briefing hilft, Risiken zu minimieren und die Sicherheit beim Segeln in Istrien zu erhöhen. Die Herausforderung besteht darin, alle essenziellen Informationen prägnant und verständlich zu vermitteln. So wird der Yachtcharter in Kroatien zu einem sorgenfreien und unvergesslichen Erlebnis auf dem Wasser.

Schlecht geführtes Protokoll
Ein Segelurlaub in Istrien beginnt mit Vorfreude – die Crew ist bereit, das Revier zu erkunden

und der Kapitän übernimmt das Kommando. Doch bevor der Törn startet, steht die Bootsübernahme an. Besonders beim Yachtcharter in Kroatien kann dieser Moment entscheidend sein, um spätere Probleme zu vermeiden.

Beim Check-in erstellt der Kapitän das Übergabeprotokoll. Es kann vorkommen, dass einige Dinge an Bord fehlen oder nicht einwandfrei funktionieren. Falls sichtbare Schäden an der Yacht oder ihrer Ausrüstung bestehen, die von der Basisleitung nicht anerkannt werden, ist Vorsicht geboten. Werden solche Mängel nicht ins Logbuch eingetragen, kann die Rückgabe des Bootes problematisch werden. Besonders wenn ein anderer Mitarbeiter bei der Rückgabe plötzlich Schäden reklamiert, die bereits vorhanden waren, kann es teuer werden.

Damit Dein Segeln in Istrien stressfrei bleibt, solltest Du diese wichtigen Schritte beachten:

  • Prüfe die komplette Ausrüstung, den Rumpf und das Deck – egal, ob Du eine Einrumpfyacht oder einen Katamaran gechartert hast.
  • Vermerke alle Mängel und Schäden im Logbuch.
  • Lasse das Protokoll von der Basisleitung gegenzeichnen und bewahre eine Kopie auf.

Eine gründliche Kontrolle vor dem Ablegen erspart Dir unnötige Diskussionen und sichert Deinen entspannten Yachtcharter in Istrien!

Zu große Yacht
Eben erst den Schein gemacht, im Bekanntenkreis herumgefragt, und schon will ein ganzer Haufen Freunde mit auf Törn. Also muss mindestens ein Vier-Kabinen-Schiff mit möglichst vielen Bädern her. Da ist man dann aber ruckzuck bei deutlich über 42 Fuß (ca. 13Meter) Schiffslänge. Wenn es in der Hochsaison in den Häfen vieler Mittelmeerreviere eng wird, muss man so eine Yacht auch entsprechend in engen Boxengassen bewegen können. Mal eben das Schiff wegdrücken oder abhalten, wenn ein Manöver nicht ganz gelingt, funktioniert dann nicht mehr. Besser also, erst mal eine Nummer kleiner anfangen, um Segel, Yacht, Charter, Fehler zu vermeiden und unter 42 Fuß bleiben z.B mit der Mare Tortuga – Fountaine Pajot 37
Schlampig geankert
Es ist so verlockend: Bei Windstille in die Bucht eintauchen, einen Platz suchen, Anker werfen, 20, 30 Meter Kette anlegen – fertig! Dann eilte die Crew ins Wasser. Drei Dinge passieren normalerweise, wenn alle an Bord sind: 1. Mehr Yachten kommen in die Bucht und parken direkt um Ihr eigenes Boot herum. 2. Der Crew gefiel es so gut, dass sie beschlossen, über Nacht zu bleiben. 3. Jeder möchte abends in ein Restaurant am Meer gehen. Meist stellt sich heraus, dass man zu wenig Kette gelegt hat, weil man „nur kurz“ bleiben wollte oder weil man den Anker nicht richtig ausgeworfen hat. Ein Korrektur- und Wiederaufnahmebetrieb ist aber nicht mehr möglich, weil zu viele andere Yachten in der Bucht vor Anker liegen. Wenn Sie dann abends einfach schlafen gehen, wachen Sie nachts vielleicht plötzlich auf: Der Wind hat gedreht oder aufgefrischt, der Anker ist gerutscht. Also das Boot am Wind ausrichten, genug Kette einlegen und das Eisen mit Bedacht einholen.

Machen Sie es sich zur Gewohnheit: Wenn man ankert, dann so, als ob man bleiben wolle

Nach den Skipper Trainings in unserer Segel-Yacht Skipper Schule perfekt vorbereitet für Ihren nächsten Törn
Crew ohne Erfahrung
Eine klassische Situation: Einer hat einen Schein, und alle anderen Segler an Bord sind Gelegenheitssegler, höchstens auf dem Boot eines Freundes in der Nähe. Als Anfänger ist es sinnvoll, mindestens einen erfahrenen Segler zu finden, der bereit ist, den Kapitän zu unterstützen. Besprechen Sie zum Beispiel knifflige Anlege- oder Absetzmanöver vorher mit ihm. Sinnvoll ist es auch, die Erstübergabe des Schiffes nicht alleine zu machen, schließlich sehen zwei Augenpaare mehr. Außerdem muss man sich nicht alle Details merken, wie wo es klemmt, wo die Sicherungen sind usw. So schützt sich ein Skipper vor der Überforderung und vor Segel, Yacht, Charter Fehlern, besonders auf seiner ersten Fahrt, wenn er verantwortungsbewusst steuert.
Das günstigste Angebot
Natürlich möchte niemand unnötig Geld für seinen Charterflug ausgeben. Aber Vorsicht: Wenn Sie nach dem günstigsten Angebot suchen, sollten Sie berücksichtigen, dass einige Unternehmen zwar sehr günstig erscheinen, ihre Boote aber nicht immer optimal warten. Bei Billiganbietern ist das Risiko von Problemen während der Fahrt bei Schiffen in schlechtem Zustand höher. Teilen Sie dem Verchartere am besten mit, dass Sie Anfänger sind und einen Betrieb suchen, der sich wirklich gut um Ihr Boot kümmert. Obendrein könnte das Boot zwei-, drei- oder sogar vierhundert Euro mehr kosten. Höhere Preise zahlen sich aber oft in Form von unbeschwerten Segelferien aus.
Qualität vor Quantität zahlt sich am Ende aus.
Mangelnde Revier Kenntnisse
Der Traum vom gemütlichen Sommertörn im Mittelmeer ist reizvoll, verleitet aber dazu, sich vor der Buchung oder dem Törn nicht gut genug mit den lokalen Gegebenheiten zu beschäftigen. In manchen Revieren gibt es auch im Hochsommer teils tückische Winde, wie den Mistral an der Côte d’Azur, den Meltemi in der Ägäis oder die Bora in Kroatien. Die Häfen sind manchmal anders, als man es bei der Ausbildung gelernt hat. Plötzlich muss man sich mit Muringleinen vertraut machen oder in griechischen Häfen mit dem Einsatz des Bug­ankers. Dazu kommt, dass die Marinas in der Sommersaison auf den Balearen oder in Teilen Kroatiens oder Italiens schnell rappelvoll sind. Wer nicht bis zum frühen Nachmittag da ist, schaut dann in die Röhre. Wer früh oder spät im Jahr bucht, muss sich auf Schlechtwetter-Perioden einstellen. Infos dazu findet man in Revierführern oder auf Revierseiten im Internet (z.B. Destinationen & Segelreviere) Die sollte man tunlichst nicht erst bei Törnstart vor Ort lesen.
Nicht auf die Bedürfnisse der Mitsegler eingehen
Der eine will einen faulen Badeurlaub, der andere will häufig segeln und sich bewegen. Der nächste will abends ins Restaurant, ein anderer lieber an Bord kochen. Die einen möchten möglichst wenig in die Reiseplanung und Manöver eingebunden werden, die anderen so viel wie möglich und sind frustriert, wenn der Kapitän sie von seinen Überlegungen und Entscheidungen ausschließt. Es ist also eine gewisse Intuition erforderlich. Finden Sie heraus, wer was erwartet, bevor Sie gehen. Und fragen Sie ab und zu nach, ob es aus Sicht anderer Segler gut läuft. Sonst kann sich bis zum Ende der ersten Woche schon mal Ärger aufbauen, sich hässlich äußern und für schlechte Laune an Bord sorgen. Wie wir alle wissen, ist ein Boot wie ein gesellschaftliches Vergrößerungsglas, wo die eigenen Macken und die Macken anderer Menschen durch ihr enges Miteinander mehr ins Gewicht fallen als zu Hause.
Mit offener Luke segeln
Beispielsweise blieb beim Nageln oft ein Bettlaken unter einer offenen Luke hängen. Wenn der Faden unter Spannung steht, kann er reißen. Wenn ein Besatzungsmitglied auf eine leicht geöffnete Luke mit einem Blatt darunter trat, konnte der Rahmen durch Punktlasten einknicken. Bei einigen Yachten ragen die Luken konstruktionsbedingt deutlich über die Rahmenstützen hinaus. Wenn die Crew in eine Ecke tritt, kann sie abbrechen. Das kann sogar bei geschlossener Klappe passieren. Weisen Sie die Besatzung zu Beginn der Reise auf diesen Segel, Yacht, Charter Fehler hin.
Mit dem Dingi im Schlepp segeln
Ein weiterer Segel, Yacht, Charter Fehler, das Beiboot wurde bei einem Badestopp eingesetzt und fährt jetzt nur noch bis zur nächsten Bucht oder Hafen. Niemand wollte das Dingi wieder an Deck schleppen, Motor und Ruder verstauen und festbinden, also schleppten wir das Dingi und segelten. Bei Beibooten mit massivem GFK-Boden inklusive Gewindeschleppösen ist das auch kein großes Problem. Aber das ist bei Billigjollen meist nicht der Fall, die haben einen weichen Boden und nur vulkanisierte Schleppösen, die bei zu hoher Belastung reißen können. Ein wenig Wind und Wellengang können dies schnell bewerkstelligen. Zumal man selten das erste Crewmitglied ist, das eine Jolle auf diese Weise herausfordert. Löcher werden meist schon durch UV-Licht geschwächt. Am besten nehmen Sie beim Segeln das Beiboot mit an Bord.
Mit abgesenkter Badeplattform anlegen
Absenkbare Badeplattformen sind heutzutage fast allgegenwärtig. Es wird normalerweise zusammengeklappt, wenn die Yacht im Hafen eines Yachthafens oder einer Marina angedockt ist. Allerdings sollte es beim Anlegen ebenso verlockend sein wie es als Sprunghilfe auf den Steg zu nutzen. Denn der abgesenkte Waschtisch ist empfindlich und lässt sich nicht gut schützen. Berührt der Kapitän damit beim Manövrieren die Pier, ist die Folge meist eine schwere Beschädigung des GFK oder schlimmer noch ein verbogenes Scharnier. Leider sind sie in vielen solchen Strukturen eine teure Schwachstelle.