Segeln als Anfänger: Was Du über die Windverhältnisse in Istrien wissen musst

Mistral – Der Wind für einen entspannten Nachmittag
Der Mistral ist der wohl angenehmste und gleichzeitig am besten vorhersehbare Wind in der Region. Er weht überwiegend während der Sommermonate und setzt meist gegen Mittag ein. Mit einer Stärke von etwa 2 bis 4 Beaufort ist der Mistral ideal für Anfänger geeignet. Sein konstanter, mäßiger Wind lässt Dich ohne große Wellen und Böen entlang der Küste segeln. Der Mistral endet oft am späten Nachmittag oder frühen Abend, was ihn perfekt für Tagesausflüge macht.
Tipp für Dich:
Plane Deinen Törn so, dass Du die ruhige, sichere Zeit des Mistrals nutzen kannst. Nutze die Morgenstunden für Vorbereitungen, um gegen Mittag startklar zu sein und den stabilen Wind voll auszukosten. Solltest Du noch unsicher im Umgang mit dem Boot sein, ist der Mistral ideal, um die Steuerung ohne übermäßigen Wellengang zu üben.
Bora – Der starke, unberechenbare Wind aus Nordosten
Die Bora ist das Gegenteil des Mistrals. Dieser kalte, trockene Fallwind tritt meist plötzlich auf und erreicht teilweise enorme Geschwindigkeiten – Windstärken von 7 bis 9 Beaufort sind dabei keine Seltenheit. Gerade im Winter und Frühjahr kann die Bora für raue Bedingungen auf dem Wasser sorgen. Selbst erfahrene Segler begegnen diesem Wind mit Vorsicht, da er oft unvermittelt aufzieht und das Meer innerhalb kürzester Zeit aufwühlt.
Worauf Du achten solltest:
Als Anfänger solltest Du die Bora unbedingt meiden. Informiere Dich bei der Hafenmeisterei und in der Wettervorhersage, ob Anzeichen für diesen Wind bestehen. Wenn Bora-Warnungen ausgegeben werden, ist es sicherer, im Hafen zu bleiben oder den Törn auf einen anderen Tag zu verschieben.
Jugo – Der feuchte Südwind
Tramontana – Der frische Nordwind
Vorbereitung: So meisterst Du die Winde Istriens als Anfänger
Segeln als Anfänger: Sicherheit geht vor
Unsere Zusammenfassung