Technik an Bord: Die besten Gadgets und Ausrüstungen für Segelboote
GPS-Navigation und Kartenplotter
Ein modernes GPS-Navigationssystem ist für jeden Segler unverzichtbar. Die Zeiten, in denen man ausschließlich mit Seekarten und Kompass navigierte, sind zwar nicht vorbei, doch ein GPS-Gerät ergänzt das klassische Equipment perfekt. Geräte wie der Garmin GPSMAP oder die B&G Zeus-Serie bieten Dir exakte Standortbestimmungen, automatische Routenplanung und eine übersichtliche Kartendarstellung. Der Vorteil eines Kartenplotters ist, dass Du Deine Position, Geschwindigkeit und den Kurs stets im Blick hast. Einige Modelle lassen sich auch mit Wetter- und Tiefendaten verknüpfen.
Autopilot
Ein Autopilot übernimmt das Steuern des Bootes und hält den Kurs automatisch – eine Erleichterung bei längeren Strecken und eine wichtige Unterstützung, falls Du alleine unterwegs bist. Moderne Autopiloten, etwa von Raymarine oder Simrad, lassen sich sogar mit GPS und Kartenplottern verbinden und übernehmen die Führung durch die geplante Route. Der Autopilot hält Dein Boot stabil auf Kurs, auch wenn die Wellen stärker werden oder der Wind wechselt.
Windmesser und Wetterstationen
Wetterbedingungen ändern sich auf dem Wasser oft schneller als an Land. Ein zuverlässiger Windmesser oder eine kompakte Wetterstation hilft Dir dabei, die Wetterentwicklung stets im Auge zu behalten. Geräte wie der Vaavud Windmesser oder die mobilen Wetterstationen von Bresser liefern genaue Informationen zu Windrichtung, -stärke und Luftdruck. Diese Daten helfen Dir, schnell auf Änderungen zu reagieren und Deine Segel entsprechend anzupassen.
Solarladegeräte und tragbare Powerstations
Strom ist auf einem Segelboot immer knapp. Besonders bei längeren Törns ohne Landanschluss sind tragbare Solarpanels oder Powerstations Gold wert. Solarladegeräte wie die Modelle von Goal Zero oder Jackery lassen sich flexibel auf dem Deck anbringen und laden Deine elektronischen Geräte tagsüber auf. Powerstations bieten eine einfache Möglichkeit, auch bei schlechtem Wetter Energie zu speichern und so autark zu bleiben.
WLAN-Antenne und Signalverstärker
Obwohl man auf dem Wasser dem Alltag entfliehen möchte, ist ein stabiler Internetzugang für viele Segler wichtig – sei es für die Wettervorhersage oder für die Kommunikation mit der Crew an Land. Eine WLAN-Antenne oder ein Signalverstärker sorgt für besseren Empfang und stabilere Verbindungen. Geräte wie der Wiriepro oder die Glomex-WeBBoat 4G Lite Plus holen das beste aus Deinem Signal heraus, selbst auf offener See.
Digitale Logbücher und Navigations-Apps
Das klassische Papierlogbuch hat nach wie vor seinen Platz an Bord, doch digitale Alternativen bieten zusätzliche Funktionen. Apps wie Logbook oder Navionics ermöglichen Dir, Routen aufzuzeichnen, Wetterdaten einzupflegen und Segelbewegungen genau zu dokumentieren. Einige Apps können mit GPS-Geräten synchronisiert werden und bieten so eine umfassende digitale Übersicht über Deine Törns.
Notfall-Kommunikationsgeräte
Im Notfall ist die richtige Kommunikation lebenswichtig. Neben dem klassischen UKW-Funkgerät sind Satellitentelefone und EPIRBs (Notfunkbaken) essenziell für die Sicherheit an Bord. Das Garmin inReach beispielsweise bietet eine SMS-Funktion über Satellit und ermöglicht es Dir, auch ohne Mobilfunknetz Notrufe abzusetzen. Eine EPIRB sendet automatisch ein Signal an Rettungsdienste, falls Du auf offener See Hilfe benötigst.
LED-Beleuchtung und Stirnlampen
Energieeffiziente LED-Lampen verbrauchen wenig Strom und sorgen für eine gute Beleuchtung an Bord. Besonders praktisch sind dimmbare Modelle und wasserdichte Stirnlampen, wie sie etwa Petzl oder Black Diamond anbieten. So hast Du immer die Hände frei und bist auch bei nächtlichen Manövern bestens ausgerüstet.
Mobiler Wasserfilter
Ein Wasserfilter ist zwar kein Muss, kann aber besonders bei längeren Törns eine sinnvolle Ergänzung sein. Geräte wie der Katadyn Survivor-Filter reinigen Meerwasser, sodass Du stets frisches Trinkwasser an Bord hast. Ein mobiler Wasserfilter kann Dir in Notfällen helfen und ist ein zuverlässiges Backup, falls der Wasserproviant knapp wird.
Rettungswesten mit AIS
Die Sicherheit geht an Bord immer vor. Moderne Rettungswesten sind mittlerweile mit AIS (Automatic Identification System) ausgestattet, das bei Aktivierung ein Signal an umliegende Schiffe sendet und Deine Position genau angibt. Westen wie die Modelle von Spinlock oder Secumar erhöhen Deine Sichtbarkeit und die Chance auf Rettung erheblich, falls Du über Bord gehst.
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